Ein kreativer Werkstatt-Blogartikel
Wenn wir an Gips denken, haben viele sofort Bilder von weißen Skulpturen, Bastelprojekten oder medizinischen Verbänden im Kopf. Doch Gips kann mehr: Duftgips ist eine besondere Form des Materials, die mit Duftstoffen angereichert wird. Dabei entstehen kleine Kunstwerke. Diese können Figuren, Platten oder dekorative Elemente sein. Sie sehen nicht nur schön aus, sondern verbreiten auch einen angenehmen Duft im Raum.



🌸 Was bedeutet eigentlich Duftgips?
Ein kreativer Werkstatt-Blogartikel
Wenn wir an Gips denken, haben viele sofort Bilder von weißen Skulpturen, Bastelprojekten oder medizinischen Verbänden im Kopf. Doch Gips kann mehr: Duftgips ist eine besondere Form des Materials, die mit Duftstoffen angereichert wird. Dabei entstehen kleine Kunstwerke. Diese können Figuren, Platten oder dekorative Elemente sein. Sie sehen nicht nur schön aus, sondern verbreiten auch einen angenehmen Duft im Raum.
🧱 Die Basis: Gips als Werkstoff
Gips ist ein Naturmaterial, das aus Calciumsulfat besteht. Er wird seit Jahrhunderten in Bau, Kunst und Handwerk eingesetzt. Seine besondere Eigenschaft: eine feine, poröse Struktur, die Flüssigkeiten und Duftstoffe aufnehmen kann. Genau diese Eigenschaft macht ihn zum perfekten Träger für Düfte.
🌺 Warum hält der Duft im Gips so lange?
- Porenstruktur: Gips ist durchzogen von winzigen Poren, die wie kleine Speicher für Duftmoleküle wirken.
- Langsame Abgabe: Statt den Duft sofort freizusetzen, gibt Gips ihn über Wochen oder sogar Monate hinweg kontinuierlich ab.
- Stabilität: Anders als Papier oder Stoff bleibt Gips fest. Es verändert sich kaum. Die Duftstoffe bleiben gebunden, bis sie langsam verdunsten.
- Auffrischung möglich: Ein paar Tropfen Duftöl auf die fertige Figur genügen, um den Duft wieder zu intensivieren.
✨ Duftgips im Alltag
- Dekoration: Kleine Figuren oder Platten aus Duftgips sind nicht nur hübsch, sondern auch praktische Raumdüfte.
- Geschenke: Selbstgemachte Duftgips-Objekte sind persönliche Mitbringsel – individuell bemalt oder verziert.
- Nachhaltigkeit: Viele Bastlerinnen und Bastler nutzen natürliche Duftöle, sodass die Projekte umweltfreundlich bleiben.
🛠️ DIY-Anleitung: Duftgips selber machen
Materialien
- Hobby-Bau-Gips (Pulver)
- Wasser
- Silikonformen (z. B. Herz, Blume, kleine Figuren)
- Ätherische Öle oder Duftöle nach Wahl
- Mischschale & Rührstab
- Handschuhe (optional)
- Klarlack oder Acrylfarbe (für die spätere Gestaltung)
Schritt-für-Schritt
- Gips anrühren – Wasser in eine Schale geben, Gips langsam einstreuen und cremig verrühren.
- Duft hinzufügen – 5–10 Tropfen Duftöl in die Masse geben und gut vermischen.
- Formen gießen – Masse in Silikonformen füllen, leicht auf den Tisch klopfen, damit Luftblasen entweichen.
- Aushärten lassen – je nach Größe 30–60 Minuten warten, dann vorsichtig entformen.
- Nachbearbeiten – Oberfläche glätten, bemalen oder mit Klarlack versiegeln.
Tipps für lange Duftwirkung
- Je feiner der Gips angerührt wird, desto besser speichert er Duftmoleküle.
- Nachträglich auffrischen: Einfach ein paar Tropfen Öl auf die fertige Figur geben.
- Kombination mit Wachs oder Harz verlängert die Haltbarkeit zusätzlich.
🎨 Werkstattmoment
Wenn ich Duftgips gieße, ist es fast wie ein Ritual. Zuerst Pulver und Wasser mischen. Dann Duftöl hinzufügen und die Masse in die Form gießen. Schon beim Aushärten entfaltet sich der erste Hauch des Duftes. Später, wenn die Figur fertig ist, überrascht mich immer wieder, wie lange dieser Duft anhält – manchmal über Monate hinweg. Es ist, als ob der Gips die Essenz des Duftes festhält und nur langsam preisgibt.
🌿 Fazit
Duftgips ist mehr als nur ein Bastelmaterial – er ist ein kleiner Duftspeicher. Seine poröse Struktur macht ihn zum idealen Träger für ätherische Öle oder Duftmischungen. So entstehen Objekte, die nicht nur das Auge erfreuen, sondern auch die Nase verwöhnen.


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